INFORMATIONEN
FÜR
FACHPERSONEN

Das erste Messverfahren,
welches die Zervixsteifigkeit messen kann
Die biomechanischen Eigenschaften der Zervix, insbesondere aber die Steifigkeit, haben in den letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen und stehen immer mehr im Fokus der Wissenschaft.
Die Zervixsteifigkeit ist ein Frühindikator für die Reifung der Zervix und unterstützt somit die Risikoabschätzung einer Frühgeburt. [1] [3] [4] [5]
Pregnolia macht mit dem Messgerät für die Zervixsteifigkeit einen innovativen Schritt in die Zukunft und gibt den Fachpersonen ein neues Instrument für die Schwangerschaftsvorsorge an die Hand.
So funktioniert das Gerät
Das Pregnolia System besteht aus einer Sonde und einer Kontrolleinheit mit Display. Zur Messung der Zervixsteifigkeit wird die Sonde durch das Spekulum auf die vordere Muttermundslippe aufgesetzt. Durch die Bedienung des Startknopfes wird ein Vakuum in der Sonde aufgebaut. Je weicher das Gewebe, desto schwächer muss das Vakuum sein, um das Gewebe 4mm in die Sonde zu verformen. Innerhalb weniger Sekunden bestimmt das Messgerät so die Steifigkeit des Gewebes und zeigt auf dem Display den Cervical Stiffness Index (CSI) als Unterdruckwert (pcl in mbar) an.
Anhand der Referenzkurve kann die gemessene Steifigkeit mit Werten einer physiologischen Schwangerschaft verglichen werden (Perzentilen). Somit ergänzt die Zervixsteifigkeitsmessung die Anamnese und Zervixlängenmessung, um ein kompletteres Bild der Zervixveränderungen in der Schwangerschaft zu erhalten.
Aktuelle klinische Erkenntnisse
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Die Zervix erweicht, bevor sie sich verkürzt [1]
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Die quantitative Bestimmung der Zervixsteifigkeit ist zuverlässiger als die Palpation [2]
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Frühe Studienresultate zeigen, dass die Zervixsteifigkeit aussagekräftiger ist als die Zervixlänge
Mehr Infos zu den Studien

vorteile des pregnolia Systems[1]
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quantitative und objektive Messung der Zervixsteifigkeit
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sichere und einfache Anwendung
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dauert nur wenige Minuten
Erfahren Sie mehr über Pregnolia und wie die Kunden mit dem System arbeiten:
Der Weg zu einer individualisierten Risikobewertung
Das Ziel ist die evidenzbasierte Prädiktion des Geburtsbeginns auf der Grundlage der
Zervixsteifigkeit. Der Fokus liegt dabei auf der Frühgeburtserkennung. Es laufen aber auch
Studien im Bereich der Geburtseinleitung.
Studien
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Physiologische Schwangerschaften
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Risikoschwangerschaften
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Symptomatische Schwangerschaften
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Geburtseinleitung
Individualisierte Risikobewertung
System mit evidenzbasierter Voraussage des Geburtsbeginns (zukünftiges Gerät).
Referenzen
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[1] Badir S. et al., Cervical softening occurs early in pregnancy: characterization of cervical stiffness in 100 healthy women using the aspiration technique.
Prenatal Diagnosis 2013; 33(8): 737-741.
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[2] Badir S. et al., Aspiration technique-based device is more reliable in cervical stiffness assessment than digital palpation.
BMC Pregnancy and Childbirth 2020; 20 (391).
[3] Parra-Saavedra M. et al., Prediction of preterm birth using the cervical consistency index. Ultrasound Obstet Gynecol 2011; 38: 44–51.
[4] Baños, Núria, et al. Mid-trimester cervical consistency index and cervical length to predict spontaneous preterm birth in a high-risk population.
American Journal of Perinatology Reports 8.01 (2018): e43-e50.
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[5] Baños, Núria, et al. Mid-trimester sonographic cervical consistency index to predict spontaneous preterm birth in a low-risk population. Ultrasound
in Obstetrics & Gynecology 51.5 (2018): 629-636.